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Kindliche Sprach- und Sprechstörungen
Verzögerte vorsprachliche Entwicklung /
verzögerter Sprechbeginn (Late Talker),
Verlangsamtes, fehlerhaftes und spärliches Einsetzen der kindlichen Sprache,
Kind lallt kaum oder viel später als natürlich sein sollte, Kind hört irgendwann vor dem 1.Geburtstag mit Lautäußerungen auf – Verdacht auf Hörstörung,
Kind äußert auch mit 1,6 bis 2 Jahren keine/ kaum Worte (aktiver Wortschatz unter 50 Worte).
Artikulationsstörungen (Dyslalie)
Entwicklungsstörung der Artikulation – Laute, Lautverbindungen, Lautgruppen (z.B. Strömungslaute) durch koordinatorisch / muskulär bedingte Probleme im Mundbereich oder phonologische Probleme,
(z.B. ähnlich klingende Laute können nicht unterschieden werden und werden so falsch gesprochen).
Wortschatzdefizite / Wortabruf
Kind kennt altersentsprechende Worte nicht,
Kind kann passendes Wort nicht finden, z.T. komische Umschreibungen, lange Pausen beim Sprechen.
Myofunktionelle Störung
Störung des Muskelgleichgewichts -funktion / -koordination (Zusammenspiel der Muskulatur), am / im Mund, enger Zusammenhang mit Dyslalie, häufig mit Lispeln, Mundatmung, oft auffällig:
Wulstige Lippen, schlaffe Wangen, offener Mund, Speichel an Mundwinkeln.
Redeflussstörungen
Redeflussstörungen können in jedem Alter auftreten. Oft ist die gesamte Kommunikation beeinträchtigt.
Stottern
Gekennzeichnet durch mehr oder weniger krampfhaftes Wiederholen oder Dehnen von Lauten, Worten oder Wortgruppen / Blockaden beim Sprechen, oft mit auffälligen Bewegungen der Mimik oder
des Körpers.
Poltern
Stark überhöhtes Sprechtempo mit ungenauer Artikulation, unrhythmischer Sprechweise und häufiger
Temposteigerung während einer Äußerung.
Stimmstörungen (Dysphonie)
Dysphonien treten im Kindes- wie im Erwachsenenalter auf. Der Stimmklang / Tonhöhe / Lautstärke sind verändert. Bei HNO-ärztlichen Untersuchungen fallen Veränderungen am Kehlkopf
(z.B. der Muskelspannung, organische Veränderungen)
Neurologische bedingte Störungen
Kann durch neurologische Erkrankungen / Ereignisse (wie Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Hirnblutung etc.) auftreten. Betrifft in unterschiedlichem Schweregrad meist alle sprachlichen Modalitäten :
(Sprechen, Sprache verstehen, Lesen)
Dysarthrie
Ähnliche Ursachen wie bei Aphasie, Sprechstörung der Artikulation, Stimmgebung und Atmung, betrifft das Sprachverständnis.
Sprechapraxie
Ähnliche Ursachen wie bei Aphasie, aber es sind andere Hirnregionen betroffen.
Probleme bei willentlichen Sprech- / Artikulationsbewegungen (Planung der Bewegungen), dadurch Sprechanstrengung.
Dysphagie
Durch Hirnschädigung (ähnlich wie bei Aphasie) oder organische Veränderungen (z.B. Kehlkopfoperation).